bewind GmbH
Information zum Kunden:
Hollesenstr. 27, 24768 Rendsburg
https://www.bewind.de/
Kategorien
Design & Engineering, PLM & Collaboration, Simulation & Validation
Neugestaltung der Konstruktionsprozesse.
Arbeitsprozesse ressourcensparend bündeln.
Performance bei 3D-Modellberechnungen und Stammdaten erhöhen.
SOLIDWORKS zur Modellierung und Simulation.
Zentrale Datenbasis mit einfacher Stammdatenverwaltung.
Vereinfachte Produktvalidierung durch SOLIDWORKS Simulation.
Windkraftanlagen nutzen die Energie der Luftströmungen zur Stromerzeugung. Der globale Hersteller-Wettbewerb erfordert es, fortwährend Innovationen in immer leistungsfähigere Anlagen einfließen zu lassen, um speziell Entwicklungszyklen kurz zu halten. Hier knüpft das umfangreiche Dienstleistungsangebot von bewind an. Durch den Einsatz von SOLIDWORKS von Dassault Systèmes gelang es dem Team, den Fokus von der Entwicklung und Konstruktion von Windkraftanlagen sowie deren Systeme, Subsysteme und Komponenten auf ein breiteres Angebot zu erweitern. So können eine detaillierte Konstruktion und Strukturnachweise des Gesamtproduktes für alle Anwendungsbereiche und deren unterschiedlichsten Anforderungen erfolgen. Das Ergebnis: Ein maßgeschneidertes Produkt zur optimalen Energiegewinnung aus der Natur.
Das Ingenieursteam von bewind arbeitet bereits seit vielen Jahren mit SOLIDWORKS und anderen Anwendungen wie CATIA. Die Experten verfügten daher über weitreichende Erfahrungen mit der CAD-Software im Konstruktionsbereich, welches letztlich zur Entscheidung führte, die aktuellste Version auch für bewind zum Einsatz zu bringen. „Ich kenne SOLIDWORKS bereits seit dem Studium und habe bis heute viele Versionen kennengelernt. Früher war SOLIDWORKS schon gut, aber die neueste Version bietet uns noch deutlich mehr Möglichkeiten – und macht die hohe Entwicklungsgeschwindigkeit von bewind damit erst möglich“, fasst Jan Lütjen, Lead Engineer für Turbine Architecture bei bewind, zusammen.
Bei der Entwicklung von Windenergieanlagen und deren Komponenten, wie Rotorblättern, erstellte das Team früher eine 2D-Skizze, welche sie an einen externen Dienstleister zur Weiterverarbeitung gaben. Mit den umfangreichen neuen Funktionen von SOLIDWORKS ist es dem Team nun möglich, eigenständig ein 3D-Modell zu entwerfen und dadurch eigene Dienstleistungen als umfassendes Geschäftsmodell anzubieten. Der Einsatz von SOLIDWORKS macht den Konstruktionsprozess für alle Stakeholder zugänglich und ermöglicht eine besonders effiziente sowie zielführende Umsetzung. „Wir nutzen SOLIDWORKS für die komplette Planung und Entwicklung – nur ein Whiteboard kommt ganz zum Anfang noch zum Einsatz“, so Lütjen. Mussten früher mechanische Eigenschaften über Excel-Tabellen gepflegt und von den Experten ausgewertet werden – eine besonders zeitaufwändige Arbeit – sind diese nun einfach per Knopfdruck über das System ausgebbar. Gleichzeitig entfallen Zusatzarbeiten, wie z.B. die Bestimmung der Turmeigenfrequenz oder statische Berechnungen in der Konstruktionsphase. Diese sind dank SOLIDWORKS möglich und ersparen zusätzliche Korrekturschleifen.
Die Zeit, bis eine erste komplette Lastenrechnung erfolgt, reduziert sich um etwa 50 Prozent. Mit der Simulation von SOLIDWORKS ist die Berechnung im ersten Projekt bereits in etwas weniger als drei Monaten möglich – bei der nächsten Windenergieanlage dieser Art verringert sich diese Zeit nochmals auf acht Wochen. Das Gesamtprojekt ist somit von der ersten Idee bis hin zur Zertifizierung der Anlage in etwa zwei Jahren abgeschlossen, welches eine enorme Zeiteinsparung darstellt. Ein großer Vorteil, da der Entwicklungsprozess damit nicht nur schneller, sondern auch kosteneffizienter ist.
Die neue Version von SOLIDWORKS ist für das Team eine ideale All-in-One-Lösung und bündelt alle Anforderungen in einer Software. Ein Boost für die Zusammenarbeit: Passt ein Kollege in der Konstruktion ein Bauteil an, können alle Teammitglieder in Echtzeit Einsicht nehmen und wenn nötig darauf reagieren sowie ihrerseits notwendige Komponenten zeitnah anpassen. Dank zentraler Datenbasis sind Arbeitsschritte auch simultan möglich und für alle einsehbar. Die optimale Basis für agile Entwicklung, da Anpassungen so auch direkt für alle Stakeholder sichtbar sind – egal wo sie sich auf der Welt befinden. Da das gesamte Team mit den gleichen Daten arbeitet, entfallen zudem Übertragungsfehler. Zeitraubende Fehlersuche entfällt und die Entwicklungszeit kann effektiver genutzt werden.
Das bringt noch weitere Vorteile mit sich: „Wir waren positiv überrascht, wie gut die remote Arbeit über den Server und bei langsamer Internetverbindung funktioniert – gerade in Zeiten von vermehrtem Home-Office ein echter Gewinn“, erklärt Lütjen. Doch damit nicht genug: Die neuen Funktionen sowie der flexible modulare Aufbau von SOLIDWORKS überzeugen die Ingenieure. „Als Start-up profitierten wir besonders von der komfortablen Baukastenlösung. Denn, wir konnten verschiedene Funktionen sowie Module risikolos testen und schauen ob diese zu unseren Bedürfnissen passen“, so Sabine Meierdierks, Lead Engineer Structure und Mechanics bei bewind. „Auch zukünftig ermöglicht die Gesamtlösung viel Spielraum für hohe Projektanforderungen. Ein eventuell später benötigter Toolbaustein, kann bei Bedarf einfach zugebucht werden.“
Bevor eine Windenergieanlage an den Start gehen kann, wird sie von externen Prüfstellen auf Herz und Nieren untersucht. Dies gewährleistet den einwandfreien und sicheren Betrieb auch unter extremen Bedingungen. Da Prüfstellen dafür genauen Einblick in die Konstruktionsdaten benötigen, ist es wichtig, diese schnell und einfach verfügbar machen zu können. Mit SOLIDWORKS gelingt dies bewind in kürzester Zeit: Die Daten können zur Aufbereitung von Zertifizierungsunterlagen genau in der benötigten Form (Einheit, Nullpunkt, Koordinatenkreuz) zur Verfügung gestellt werden.
Die bewind GmbH aus Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal entwickelt Windkraftanlagen sowie deren Systeme und Komponenten. Aus einer Hand entstehen auf Basis neuester Regelungsfunktionen, Antriebstechnologien und Materialien moderne Windkraftwerke der Multi-Megawatt-Klasse. Die Entwickler bei bewind blicken dabei auf eine gemeinsame jahrzehntelange Erfahrung zurück, welche nun in den 2019 neu gegründeten Betrieb einfließt.
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