Die Mobilität der Zukunft fest im Blick

Information zum Kunden:

Bismarckstraße 134, 72072 Tübingen
https://www.brakeforceone.de/

Kategorien

Design & Engineering, PLM & Collaboration, Simulation & Validation

BrakeForceOne_Flynn

Die Herausforderungen

  • Einsatz einer in der Branche üblichen und bekannten 3D CAD Lösung

  • Schnelles Erstellen, Überprüfen und Umsetzen unterschiedlicher Entwürfe

  • Verschiedene Projekte an mehreren Standorten effizient verwalten

Die Lösungen

  • SOLIDWORKS 3D CAD als Werkzeug in der Entwicklung und Konstruktion

  • Integrierte Lösungen mit SOLIDWORKS Simulation und SolidCAM für Validierung und Fertigung

  • Implementierung von SOLIDWORKS PDM als Datenverwaltung durch Bechtle PLM

Innovation als Wachstumsmotor

Die BrakeForceOne GmbH (BFO) war schon immer ein innovatives Unternehmen: Gegründet wurde es 2010, um eine neuartige Fahrradbremse mit Bremskraftverstärkung auf den Markt zu bringen. Einer der ersten Meilensteine war die Umstellung von Öl auf Wasser als Übertragungsmedium bei der Bremse. Wasser ist nicht nur umweltfreundlicher als Hydrauliköl, sondern hat auch eine wesentlich bessere Wärmeaufnahme- und Wärmeübertragungsfähigkeit. So kann die an der Bremse entstehende Hitze über die Übertragungsflüssigkeit abgeleitet und in den Schläuchen gekühlt werden. Das erste elektrisch geregelte Fahrrad-ABS und ein Konnektivitätsmodul, dass nach Fahrradunfällen automatisch Hilfe ruft, folgten.

Flynn Ubahn_BFO

Heute ist BFO ein Unternehmen der ZF und etablierter Entwicklungspartner für die Zweirad- und Automobilindustrie, insbesondere im Bereich der E-Mikromobilität. Hier geht es um Fahrzeuge für die „letzte Meile“, also beispielsweise Elektroroller oder Falträder, die beim Pendeln zum Arbeitsplatz den Weg zum und vom Bahnhof überbrücken.

Das Projekt Flynn

Die Entwicklung begann als Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Start-up Plattform. Inzwischen hat BFO den E-Roller und sein Entwicklerteam übernommen und vermarktet ihn als eigenes Produkt. Wichtig ist nicht nur die Mechanik, sondern in immer höheren Maße Elektrik, Elektronik und Software. Mit praktisch unsichtbaren Akkus verspricht der E-Roller Flynn eine Reichweite von 30 Kilometern, lässt sich per Smartphone verschließen und warnt den Besitzer, sobald er wegbewegt wird. „Bei Flynn stand von Anfang an die qualitativ hochwertige Anmutung im Vordergrund.“, erklärt Voitl. „E-Roller gibt es viele, aber die meisten sind hässlich, wacklig oder beides. So haben wir viel Entwicklungsarbeit in eine schnell zusammenschiebbare und trotzdem spielfreie Lenkstange investiert, ebenso in eine unsichtbare Unterbringung der Akkus.“

SOLIDWORKS perfekt für die Entwicklung

BFO_Flynn Kabel

Konstruiert wird bei BFO mit dem Industriestandard SOLIDWORKS. Peter Voitl – Leiter Konstruktion und Prototypenbau bei BFO -erläutert: „Das war von Anfang an klar, SOLIDWORKS ist in der Fahrradbranche quasi das Standardsystem. Wenn man mit anderen Firmen aus diesem Bereich zusammenarbeiten und neue Mitarbeiter aus dem Fahrradbereich schnell einarbeiten möchte, geht an SOLIDWORKS kein Weg vorbei.“ Aber nicht nur diese Gründe sprechen für dieses System, wie Konstrukteur Stefan Stark ergänzt: „Ich habe sehr gute Erfahrungen mit SOLIDWORKS gemacht, vor allem die Parametrik und die Konfigurationsfunktionalität sind in der Fahrradkonstruktion extrem wichtig, um die Vielzahl von Varianten, die ein Fahrradmodell hat – verschiedene Rahmengrößen und -formen sowie Ausstattungen – im Griff zu behalten.

Änderungen oder das Erzeugen einer neuen Variante sind sehr einfach möglich, indem man einen oder mehrere Parameter ändert. Die SOLIDWORKS-Modelle waren immer sehr stabil und ließen solche Änderungen zu, ohne dass sich Probleme ergaben. Zudem werden Zeichnungen und andere Dokumente, die am Modell hängen, sofort aktualisiert – bis hin zu den Gehrungen an den Enden der Rahmenrohre. Zudem bietet SOLIDWORKS viele Zusatzfunktionen, die nahtlos in das System integriert sind. Und nicht zuletzt ist das System einfach zu erlernen und preiswert, was bei unserem schnellen Wachstum nicht zu unterschätzende Faktoren darstellt.“

Alle Aufgaben im Griff

Auffällig sind die nabenlosen Räder von Flynn. Diese bedeuteten einen hohen Aufwand bei der Konstruktion, wie sich Stark erinnert: „Die für diese Bauweise erforderlichen Lager können Sie nicht kaufen, die muss man konstruieren und fertigen lassen. So gibt es am ganzen Roller kaum Standardteile – da braucht man ein CAD-System, das effizientes Arbeiten und schnelle Überprüfungen der gefundenen technischen Lösungen mit Hilfe von FEM ermöglicht.“ Für diese Überprüfungen wird SOLIDWORKS Simulation genutzt, das FEM-Paket in der SOLIDWORKS-Produktpalette. Darüber hinaus wird das ebenfalls in SOLIDWORKS integrierte SolidCAM als CAM-System eingesetzt, um NC-Programme für die Maschinen in der Fertigung zu generieren. BFO sieht hier klar die Integration in das 3D CAD-System als Vorteil, durch die Änderungen an der Geometrie einfach umzusetzen sind und schnell in ein neues NC-Programm übertragen werden können.

BFO FLYNN.-Farbe_rot

SOLIDWORKS PDM wurde in Zusammenarbeit mit der Bechtle PLM Deutschland GmbH eingeführt, „erstaunlich schmerzfrei“, wie es Stark zusammenfasst. „Die Einführung lief mitten in einem großen Projekt und ich befürchtete, dass der Einstieg in das PDM-System uns eine oder zwei Wochen lähmen würde. Stattdessen konnten wir nach zwei Tagen völlig normal weiterarbeiten – dank der sorgfältigen Vorbereitung durch Bechtle PLM.“ Die SOLIDWORKS PDM-Spezialisten richteten das System ein, definierten die Workflows und bereiteten alle anderen Daten soweit vor, dass die Konstrukteure direkt mit den ins PDM-System verlagerten Daten weiterarbeiten konnten.

„Die PDM-Einführung war ein großer und wichtiger Schritt für uns und ich hatte Befürchtungen, dass etwas schief läuft“, so Stark weiter, „aber dank Bechtle PLM konnten wir nahezu ohne Unterbrechung weiterarbeiten. PDM hat sehr viele Vorteile für uns, denn wir sind nicht nur sehr mobil, wir haben auch mehrere Standorte in Tübingen, wo der Stammsitz ist, am Produktionsstandort Mühlacker und bei mir zu Hause – dank SOLIDWORKS PDM kann ich im Homeoffice auf alle Daten genauso gut zugreifen, wie wenn ich am Schreibtisch in der Firma sitzen würde.“

BrakeForceOne und Bechtle PLM

BFO_Flynn Hinterrad

„Mit Bechtle PLM haben wir durchgängig gute Erfahrungen gemacht“, schließt Stark. „Wir hatten eine PDM-Nachschulung, bei der die Schulungsmitarbeiterin von Bechtle PLM detailliert auf jede Frage eingegangen ist. Die gesamte Schulung war sehr individuell an unsere Abläufe und Modelle angepasst – so hatten wir großen Nutzen von der Schulung. Das System selbst läuft im positiven Sinne unauffällig, so dass wir nach wie vor sehr zufrieden mit unserer Wahl sind.“ Peter Voitl ergänzt: „Unser Anspruch ist schon immer, dass wir für jeden die optimale Lösung finden – egal ob es um ein preiswertes Kinderfahrrad geht oder ein High-End-E-Bike. Mit SOLIDWORKS haben wir ein System gefunden, das uns dabei optimal unterstützt und Bechtle PLM sorgt dafür, dass das auch bei unserem stürmischen Wachstum so bleibt. Mit der reibungslosen PDM-Einführung hat Bechtle PLM gezeigt, dass man dort genauso denkt wie wir.“

BFO-Logo

Über BrakeForceOne GmbH

BrakeForceOne realisiert Projekte über den gesamten Produktentstehungsprozess hinweg. Sie bieten Entwicklungsdienstleistungen für System-, Mechanik- Software- und Hardwareentwicklungen sowie begleitende Analysen, Verifikationen, Validierungen und weiterführende Beratungen. Ihre Arbeit orientiert sich flexibel an den Kunden und deren Anforderungen sowie Wünschen.

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