Globaler Player mit Bremslösungen für Windkraftanlagen.

Information zum Kunden:

Marler Straße 129a, 46282 Dorsten
https://www.dellnerbubenzer.com/

Kategorien

Design & Engineering, PLM & Collaboration

DELLNER BUBENZER JHS-RBA-SFRA8

Die Herausforderungen

  • Kein Zugriff von anderen Standorten auf die aktuellen Konstruktionsdaten.

  • Verzögerung bei der Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden in anderen Zeitzonen.

Die Lösungen

  • Die 3DEXPERIENCE Plattform ermöglicht allen Projektbeteiligten den Zugriff auf die aktuellen Konstruktionsdaten.

  • Die Kommunikation findet auf der 3DEXPERIENCE Plattform in Echtzeit statt.

Bremslösungen für alle Fälle.

Bläst der Wind, drehen sich hoch oben am Turm beeindruckender Windkraftanlagen die Rotorblätter. Dort, wo diese zusammenlaufen, in der Nabe, wird die Drehbewegung genutzt, um einen Generator in der Gondel anzutreiben – so wird aus Wind Strom. Windräder sind da, um in Bewegung zu sein. Dennoch gibt es Experten wie jene von DELLNER BUBENZER Germany Wind, die Bremssysteme für Windkraftanlagen erstellen und damit weltweit gefragt sind. „Wir sind ein junges, dynamisches Team, das über die notwendigen Erfahrungswerte verfügt und professionelles Arbeiten auf familiärer Ebene praktiziert“, sagt CAD-/PDM-Administrator Patrick Streppelhoff und verweist auf die Vision des Unternehmens: Global aufgestellt sein, mit lokaler Präsenz aber stets den Kontakt zum Kunden halten.

Ob klein oder groß, ob aktive oder passive Bremse, ob für Windkraftanlagen Offshore oder Onshore, bei DELLNER BUBENZER Germany Wind stellt man sich ganz auf die Wünsche der Kunden ein. Mal müssen die Bremssysteme mehr Hitze, mal mehr Kälte vertragen, mal darf ihnen Salzwasser nichts anhaben. Patrick Streppelhoff erinnert sich an einen Fall, bei dem das problemlose Überstehen einer Moskitoplage gefordert war.

Aber warum überhaupt Bremsen für Windkraftanlagen, deren Sinn und Zweck es doch ist, in Bewegung zu sein? „Die Ertragssteigerung der Windkraftanlage geschieht durch Windnachführung. Wenn Wartungsarbeiten anstehen, ist Pause bei der Stromproduktion angesagt. Im Ernstfall ist es wichtig, die Anlage schnellstmöglich vor einer Überdrehzahl und einer daraus resultierenden Überlastung der Komponenten im Triebstrang zu schützen“, erklärt Streppelhoff. Und dann gibt es da noch die überaus wichtigen Azimutbremsen. „Diese Bremsen stellen sicher, dass bei der Windnachführung, also wenn sich die Gondel in den Wind dreht, diese dann auch im Wind stehen bleibt und sich nicht weiterdreht.“, führt der Fachmann aus.

Immer nah am Kunden.

Zu den großen Märkten von DELLNER BUBENZER Germany Wind zählen neben Europa auch China, Indien und die USA. „Bei den Kunden ist aktuell ein klarer Trend zu erkennen. Anfragen für Anlagen unter vier Megawatt gibt es so gut wie keine mehr, die Anlagen werden immer größer. Nachhaltige Energie ist gefragt.“, sagt Patrick Streppelhoff und verrät: „Aktuell sind wir in einem Großprojekt involviert, einer Anlage für 12 Megawatt. Die passiven Bremsen, die wir dafür auslegen, designen und konzipieren, haben eine beeindruckende Größe, sie sind gut einen Meter breit.“

Was in Dorsten entwickelt wird, könnte unter anderem per Schiff über die Weltmeere zu den Kunden gelangen. Das will man bei DELLNER BUBENZER Germany Wind als Zulieferer in Sachen erneuerbarer Energie jedoch nicht. Einkauf und Montage der benötigten Teile für die georderten Bremsen übernehmen Kollegen, die so nah wie möglich am Kunden sind. Und nicht nur hinsichtlich des Transports setzen die Dorstener auf Nachhaltigkeit.

DELLNER BUBENZER JHS-YBA-32
Eine der Bremsen für Windkraftanlagen, die bei DELLNER BUBENZER hergestellt werden.

„Unsere Systeme sind Baukastensysteme. Wir haben ein kompaktes Design mit austauschbaren Komponenten entwickelt, sodass wir je nach Art der Anlage nur die Details der Bremse anpassen müssen. Aber selbstverständlich sind kundenspezifische Designs abseits des Baukastenprinzips auch jederzeit möglich.“, führt Streppelhoff aus.

Zusammenarbeit über Zeitzonen.

Die Zusammenarbeit mit externen Kolleginnen und Kollegen erfordert viel Abstimmung. Wenn sich, wie bei DELLNER BUBENZER Germany Wind zwischen den Teams aus Deutschland, China, USA und Indien noch Zeitzonen befinden, wird dies zur besonderen Herausforderung. Anfragen zeitnah bearbeiten? Ein Unding, aber eigentlich wichtig. „Besonders entscheidend sind immer die Anfragen unserer Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland, wenn es darum geht, anhand aktueller Zeichnungen die Bremsen für ihre Kunden zu erstellen.“, erzählt Patrick Streppelhoff und fährt fort: „Wenn es eilig war, griffen manche Kollegen auch auf noch vorhandene Zeichnungen früherer Bestellungen zurück. Dies konnte gegebenenfalls auch schief gehen, wenn sich zwischenzeitlich Änderungen ergeben hatten.“

DELLNER BUBENZER Einblick in die Konstruktion
Auch die Mitarbeitenden in anderen Abteilungen greifen direkt auf die Daten der Konstruktion zu.

Die Corona-Pandemie gab dem im Homeoffice arbeitenden Dorstener Team, mit dem Wegfall der kurzen Nachfrage über Schreibtische hinweg, den entscheidenden Push – eine Lösung musste her. Zusammen mit der Bechtle PLM Deutschland GmbH, mit der man schon seit mehreren Jahren gut zusammenarbeitete, ging man das Problem an und setzte eine überaus kreative Idee um. Deren Akteure: SOLIDWORKS PDM Professional, die 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes und die JobBox, eine Eigenentwicklung von Bechtle PLM. Im Mai 2022 ist man bei DELLNER BUBENZER Germany Wind mit der Kombination dieses Trios gestartet. „Wir haben durchweg ein gutes Feedback erhalten“, freut sich Heino Albrink, Account Manager von Bechtle PLM. Kein Wunder, denn die zeitaufwendigen Nachfragen in Dorsten nach aktuellen Zeichnungen gehören jetzt der Vergangenheit an, und Patrick Streppelhoff sagt entspannt: „Wir können uns jetzt auch viel mehr unserer eigentlichen Arbeit widmen. Zudem fällt bei den Kolleginnen und Kollegen im Ausland so mancher Frust weg, aufgrund der Zeitverschiebung auf Antworten warten zu müssen. Auch fühlen sie sich jetzt besser integriert, da sie am Informationsfluss teilhaben.“

„Eine überaus pfiffige Lösung“, lobt Dirk Dames, der das Competence Center PDM (Service) bei Bechtle PLM leitet. Die JobBox fungiert zwischen dem lokalen SOLIDWORKS PDM und der Cloud der 3DEXPERIENCE Plattform und stellt sicher, dass immer die PDF-Dateien der neuesten Zeichnungen in der Cloud für die Mitarbeitenden weltweit zur Verfügung stehen. „Wird eine Zeichnung bearbeitet, dann entnimmt die JobBox diese der Cloud – sie ist somit nicht mehr auffindbar. Erst wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist, sorgt die JobBox dafür, dass diese Daten auch wieder in der Cloud stehen“, erklärt Dames. Alle überarbeiteten Zeichnungsversionen wandern ins Archiv. „Aus der Cloud kann sich jetzt auch etwa unser Global Sales Manager beim Kundenbesuch immer die aktuellen Zeichnungen ansehen“, ergänzt Patrick Streppelhoff. 19 Lizenzen hat man bei DELLNER BUBENZER Germany Wind inzwischen, und es ist nicht ausgeschlossen, dass es mehr werden. „Die 3DEXPERIENCE Plattform kann natürlich weit mehr als die PDFs von Zeichnungen verwalten. Es gibt viele Apps, die miteinander kompatibel sind. Man kann sehr gut kollaborativ mit ihr arbeiten, Simulationen erstellen oder etwa Rechnerkapazität generieren“, merkt Dirk Dames an. Zusammen mit Kollege Heino Albrink ist er sich aber einig: DELLNER BUBENZER ist sehr innovativ aufgestellt, hat einen guten Workflow der PDM-Prozesse.

Auf dem Weg zur Smart-Bremse.

Optimieren, verbessern, technologisch ein Vorreiter sein, das ist bei DELLNER BUBENZER Germany Wind sowohl bei den Bremssystemen für Windkraftanlagen als auch bei der eingesetzten Software-Lösung stets angesagt. Die Bremsen in Windkraftanlagen sind äußerst robust. Immer mehr werden diese jedoch auch mit Sensorik ausgestattet, um sie besser überwachen zu können, aber auch, um noch genauere Einstellungen vornehmen zu können. „Der Weg geht Richtung Smart-Bremse“, schmunzelt Streppelhoff.

Für die Zukunft möchte man bei DELLNER BUBENZER Germany Wind immer mehr auf die Synergien innerhalb der DELLNER BUBENZER Gruppe setzen. Patrick Streppelhoff weiß: „Die Kunden schätzen es, einen Ansprechpartner zu haben, im besten Fall einen, der ihnen gleich die ganze Windkraftanlage liefert.“ Bis dahin ist der Weg noch weit, aber ein erster Schritt ist schon getan. Auf der WindEnergy in Hamburg stellte DELLNER BUBENZER Germany Wind im  Herbst 2022 neben den verschiedensten Bremssystemen seine erste Kupplung für Windkraftanlagen vor.

Dellner Bubenzer Wind Solutions Logo

Über DELLNER BUBENZER Germany Wind

Das in Dorsten ansässige mittelständische Unternehmen DELLNER BUBENZER Germany Wind GmbH entwickelt hochwertige Bremslösungen für Windkraftanlagen zum Einsatz in aller Welt.

Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an!

Wir sind hier, um Ihnen zu helfen! Schicken Sie uns Ihre Frage über das nebenstehende Formular.

Ihre Zufriedenheit hat oberste Priorität. Wenn Sie Informationen benötigen, Unklarheiten haben oder spezifische Anliegen besprechen möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Füllen Sie einfach das Formular aus, wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen melden. Vielen Dank für Ihr Vertrauen!