Flexible und modulare Zuführ- und Montagesysteme aus dem 3D-Drucker

Innovation von Beginn an

Seit 20 Jahren beschäftigt sich die IFC – Intelligent Feeding Components GmbH aus Oedheim im Bereich Innovation von Fördersystemen. Das Know-how des Unternehmens findet Einsatz in zahlreichen Branchen wie in der Automobilindustrie, Elektro- und Elektronikindustrie, Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie der Medizin-, Pharma- und Kosmetikbranche. Die Lösungen von IFC werden von den Kunden zum Fördern, Sortieren, Montieren, Prüfen und Zuführen genutzt. Robotergestützte Systeme unterstützen die Anwendenden bei der Automation von gezielten Bewegungen von Stückgütern aller Art. Weiter setzt die IFC speziell den Fokus auf den Bereich Zuführtechnik und fertigt Maschinen für diese technischen Einrichtungen, um so Produkte oder Werkzeuge zu transportieren.

Die Investition in ein eigenes 3D-Druck-Zentrum bietet Kunden neue Möglichkeiten durch 3D-gedruckte Bauteile. Diese können in drei verschiedenen Druckverfahren umgesetzt werden, unter anderem der HP-Multi-Jet-Fusion-Technologie. Außerdem bietet IFC Konstruktion und 3D-Druck für Kunden als Dienstleitung an, um Interessenten die Möglichkeiten der neuen Technologien aufzuzeigen und ihre zahlreichen Vorteile zu verdeutlichen.

Richtungsweisend in jedem Bereich

Um langfristig erfolgreich zu agieren, war Andreas Schirmer auf der Suche nach neuen Technologien und fand eine nachhaltige Lösung im Bereich 3D-Druck. Erste Erfahrungen sammelte der Geschäftsführer durch das Fused-Deposition- Modeling-Verfahren (FDM). Dabei handelt es sich um ein Fertigungsverfahren, bei dem ein Werkstück schichtweise durch geschmolzenen Kunststoff aufgebaut wird. Schnell wurde klar, dass dieses Verfahren weder seinen noch den Ansprüchen seiner Kunden gerecht wird. Durch die ersten Versuche kristallisierte sich die Notwendigkeit einer größeren Investition in einen 3D-Drucker heraus, um professionelle Bauteile zu fertigen. Durch die langjährige Erfahrung und Bekanntheit des Herstellers HP war die Entscheidung für die Multi-Jet-Fusion-Technologie (MJF) in Form eines HP MultiJet Fusion 4200 schnell getroffen.

Als Herausforderung entpuppte sich der Preis der Anschaffung für das Unternehmen. Um die Investition schneller zu amortisieren, tritt die IFC GmbH als Dienstleister im Bereich 3D-Druck auf und finanziert so das Investment. Besonders die Fertigungsgenauigkeit und -geschwindigkeit sowie die Qualität der Ergebnisse haben ihn von der Investition überzeugt. Durch die Herausarbeitung einer gemeinsamen Strategie mit der Bechtle PLM Deutschlang GmbH und verschiedene Lösungsansätze wie den Einstieg als Dienstleister im Bereich 3D-Druck ermutigt, entschied sich der Geschäftsführer sich nicht nur für den 3D-Druck, sondern auch für Bechtle PLM als Lösungsanbieter.

Der Einsatz eines 3D-Druckers bietet enorme Vorteile für das Unternehmen. Einerseits setzt die IFC GmbH ein wichtiges Zeichen im Bereich Nachhaltigkeit: 80 Prozent des eingesetzten Pulvers im 3D-Drucker können wiederverwendet werden, wodurch sich auch eine Kostenersparnis ergibt. Ebenso bietet der 3D-Druck enorme individuelle Umsetzungsmöglichkeiten, die bei einer herkömmlichen Fräsmaschine in dieser Form nicht realisiert werden können. Insbesondere im Bereich Konstruktion und Design sind der Kreativität der Konstrukteure nahezu keine Grenzen gesetzt, um Kundenwünsche ansprechend umzusetzen. Der 3D-Druck bietet auch eine enorme Zeitersparnis, da Druckjobs über Nacht durchgeführt werden können. Zusätzlich können schnell und einfach Prototypen gedruckt werden, sodass Originalgröße, Details und Funktionen ersichtlich sind und direkt getestet werden können. Zukünftig ist der Einsatz von weiteren 3D-Druckern von HP geplant, um die Technologie mit ihren Fähigkeiten weiter zu etablieren und langfristig erfolgreich zu sein.

Individuelle, umfassende Unterstützung

Der Bereich 3D-Druck und die damit verbundene Technologie werden für viele Unternehmen immer präsenter und relevanter. Nachdem Andreas Schirmer schon lange mit einem Multi-Jet-Fusion-3D-Drucker geliebäugelt hatte, um so sein Unternehmen innovativ voranzubringen, entstand auf der Formnext-Messe der Kontakt zur Bechtle PLM Deutschland GmbH. Vertieft wurde das Interesse auf der Motek-Messe, während der Ideen zur Umsetzung weiter ausgearbeitet wurden. Maßgeblich zur Entscheidung, Bechtle PLM als geeigneten Partner zu wählen, hat die Empfehlung eines Freundes beigetragen, der selbst bei der Bechtle-Gruppe arbeitet. Herr Schirmer überzeugte zudem die Regionalität sowohl der Bechtle-Gruppe in Neckarsulm als auch der Niederlassung der Bechtle PLM in Langenau, um zeitnah Unterstützung zu erhalten.

Die IFC GmbH wurde bei der Wahl eines geeigneten Druckers unterstützt, indem Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen einbezogen wurden. Besonders überzeugt hat den Geschäftsführer die Kompetenz und das Know-how der 3D-Druck-Experten, die individuelle Lösungen für das Unternehmen gefunden haben. Insbesondere die technische Komplettlösung, die von Bechtle PLM angeboten wird – das heißt in diesem Fall auch die Konstruktion mit SOLIDWORKS – haben Herrn Schirmer beeindruckt. Die ehrliche und offene Zusammenarbeit sowie die schnelle Reaktionszeit, waren weitere entscheidende Argumente für die Zusammenarbeit. Ebenso erleichtert die unkomplizierte und pragmatische Vorgehensweise der Bechtle PLM die Einführung des HP MultiJet Fusion 4200. Durch Schulungen und praxisnahe Handbücher können Mitarbeiter schnell und effektiv mit dem 3D-Drucker agieren und Reinigungs- und Wartungsarbeiten selbst durchführen. Dies stellt nicht nur eine Zeit-, sondern auch eine Kostenersparnis für das Unternehmen dar.