Joint Analytical Systems GmbH
Information zum Kunden:
Carl-Zeiss-Straße 49, 47445 Moers
Kategorien
Design & Engineering, PLM & Collaboration
Unkomplizierte Stücklistenerfassung von 3D CAD-Baugruppen und -Teilen in einer übersichtlichen, flexiblen Struktur
Keine zeitintensive Implementierungsphase
Versions- und revisionsunterstützende CAD-Datenverwaltung ohne großen Mehraufwand
Ressourcenschonende Serverumgebung
SOLIDWORKS 3D CAD für die Konstruktion
3DEXPERIENCE 3DSWYMER
3DEXPERIENCE Industry Innovator
3DEXPERIENCE Product Release Engineer
3DEXPERIEMCE Casual User Viewer
Zentral erreichbar am Rande des westlichen Ruhrgebiets in der Stadt Moers, findet man die Expert:innen für instrumentelle Analytik, die Joint Analytical Systems GmbH, kurz JAS. Die JAS GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf dem Markt mit individuellen Systemlösungen im Bereich der Gaschromatografie einen großen Namen gemacht hat. Seit 1995 entwickeln die rund 35 Mitarbeitenden am Standort in Moers individuelle Prozesslösungen für die Laborautomation. Als Value Added Reseller von Agilent Technologies verbinden die Expert:innen der instrumentellen Analytik höchste Technologie mit deutscher Ingenieurskunst. Weltweit macht die Joint Analytical Systems GmbH Kund:innen im Chemie-, Energie- und Umweltsektor mit ihren Systemen glücklich.
Das Highlight im Portfolio der JAS ist der inhouse entwickelte Atomic Emission Detector (AED). Der Atomemissionsdetektor verwendet ein (Helium-)Plasma, um die Analyten zu atomisieren und zur Lichtemission anzuregen. Das abgestrahlte Licht wird in klar definierte, elementspezifische Spektrallinien aufgefächert. Da die Intensität des abgestrahlten Lichts proportional zur Konzentration des Elements ist, resultieren elementselektive Chromatogramme. Um diese sehr speziellen Systeme zu konzipieren, hat das westfälische Unternehmen ein eigenes Applikationsteam im Einsatz.
Dieses Applikationsteam besteht aus eng zusammenarbeitenden Ingenieur:innen und Techniker:innen. Als Mitglied dieses Teams ist Hendrik Rudek alleinverantwortlicher Konstrukteur. Er arbeitet bereits seit einigen Jahren mit der 3D CAD-Software SOLIDWORKS und ist vertraut mit allen angrenzenden Schnittstellen. Seine größten Herausforderungen: die fehlerfreie Übermittlung von Stücklisteninformationen an Arbeitsvorbereitung, Fertigung und Einkauf sowie eine übersichtliche CAD-Datenverwaltung im Allgemeinen.
Stücklisten wurden in der Vergangenheit ausschließlich in Tabellentools manuell erstellt. Das Fehlerpotenzial war hoch und Änderungen konnten nur umständlich nachvollzogen werden. Stücklisten waren oft unvollständig und mussten zeitintensiv nachgearbeitet werden, zudem fehlte eine Kategorisierung der Komponenten. Ähnliche Herausforderungen gab es bei der Verwaltung der 3D CAD-Daten zu bewältigen.
Ursprünglich wurden CAD-Daten in normalen Windows Strukturen gesichert und verwaltet. Jedoch kam diese Art des Ablagesystems mit wachsender Datenmenge schnell an ihre Grenzen. Eine Gleichteilsuche und die Mehrfachverwendung von Standardkomponenten waren leider technisch unmöglich, ohne Baugruppen zu schädigen. Überlegungen, eine umfangreiche PDM-Umgebung für eine versions- und revisionssichere CAD-Datenverwaltung zu implementieren, scheiterten an der aufwendigen Einrichtung und Pflege eines solchen Systems und vor allem an der nötigen SQL-Datenbank.
Um diese Schwachstellen zu eliminieren wollte das Management rund um JAS-Gründer Joachim Gerstel eine einfach zu installierende, pflegeleichte, flexible und vor allem bezahlbare Lösung.
Konstrukteur | Joint Analytical Systems GmbH
Dank der 3DEXPERIENCE Plattform kann man einfach mit der Konstruktion beginnen, alle Teile werden an einem Ort gespeichert und mithilfe der Suchfunktion lassen sich Dateien leicht wiederfinden.
Da kam Anfang 2020 die frisch gelaunchte Cloud-Lösung von Dassault Systèmes– 3DEXPERIENCE – genau zur richtigen Zeit auf den deutschen Markt. Die 3DEXPERIENCE Anwendungen erfüllen nicht nur alle gewünschten Anforderungen, sondern bieten der JAS einen Mehrwert an Flexibilität und die Unabhängigkeit der eigenen Server-Ressourcen. Daten müssen nicht mehr hausintern gesichert werden, sondern werden über die 3DEXPERIENCE gespeichert und verwaltet. Dabei war für das Management der Serverstandort in Europa und die hohen Sicherheitsstandards maßgeblich und ausschlaggebend bei der Entscheidung für die Cloud-Lösung von Dassault Systèmes.
Als Pionier in seiner Branche startete Henrick Rudek mit einer Reformation der JAS-CAD-Umgebung und installierte die Cloud-Lösung quasi auf Knopfdruck ohne Wartezeit. „Erstaunlich schnell war die Sache mit der Datenverwaltung gelöst“, beschreibt der Maschinenbautechniker die ersten Tage nach der Installation. Denn eine weitere Schwierigkeit wurde direkt mitgelöst. Nicht nur die Verwaltung an sich hat sich schlagartig vereinfacht, sondern auch die Übersichtlichkeit stellt sich komplett anders dar. Was früher manuell über ein Zeichnungsverzeichnis registriert wurde, wird jetzt in einem Collaborative-Dashboard dem Projekt automatisch zugeordnet.
Bei Entwicklungsprojekten wissen die Ingenieur:innen zu Beginn noch nicht, welche Bauteile final benötigt werden. Der Speicherort für nicht verwendete Bauteile war oft ein Fragezeichen. „Früher haben wir für jedes neue CAD-Teil eine sprechende Nummer vergeben. Seit Einführung von 3DEXPERIENCE macht es zu Beginn eines Projekts keinen Sinn mehr, eine finale Produktnummer festzulegen“, so der Konstrukteur. „Wir sind jetzt deutlich flexibler in der Konstruktion.“
Für das Unternehmen war es ein Entwicklungsprozess, sich von alten Strukturen zu lösen, sich von der gewohnten Nummernvergabe während der Konstruktionsphase zu verabschieden und auf das System zu vertrauen. „Im Grunde hat sich lediglich der Workflow geändert“, erklärt Rudek: „Ist ein Projekt zur Freigabe bereit, wird den Bauteilen die gewohnte Produktnummer nach festgelegtem Nummernschlüssel zugewiesen und in das ERP-System übertragen.“ Während dieses Workflows werden sämtliche Strukturen und Stücklisteninformationen im Neutralformat ausgegeben und transferiert.
Eine weit anspruchsvollere Aufgabe waren die Einrichtung des eigenen Dashboards und die Spaltenzuordnung für die Stücklistenverwaltung. Die 3DEXPERIENCE Plattform eröffnete viele neue Optionen, mit denen sich die Mitarbeitenden auseinandersetzen mussten. Hendrik Rudek stellte die JAS-Stückliste, neben den elementaren Metadaten wie Gewicht, Material, Maße etc., die aus der SOLIDWORKS Software automatisch generiert werden, mit zusätzlichen Attributen wie Arbeitszeiten, Lieferanteninformationen und sogar Einkaufspreisen zusammen. Das Ergebnis ist eine individuelle Stücklistenübersicht mit allen wichtigen Faktoren auf einen Blick.
„Wir haben auf der Plattform jetzt eine schön geführte und übersichtliche Stückliste zu jedem Bauteil und müssen nicht mehr umständlich mit zusätzlichen Listen arbeiten“, berichtet Hendrik Rudek. Zudem profitiert er von der Flexibilität der Stücklistenfunktion. So kann er leicht Verbrauchsmaterialen oder Zukaufteile hinzufügen, ohne ein 3D-Modell zu erzeugen. Auch beim Thema Änderungen, Versionen und Revisionen hat sich der Arbeitsalltag enorm vereinfacht. Mithilfe der Freigabetools auf der Plattform wird jeder Konstruktionsschritt dokumentiert, kann bei Bedarf zurückgeholt oder verworfen werden. Bereits freigegebene Projekte können ohne doppelte Datenmenge revisioniert werden. Das 3DEXPERIENCE Freigabemanagement dokumentiert übersichtlich sämtliche Aktivitäten und bietet jederzeit Zugriff auf bereits verworfene Revisionen.
Konstrukteur | Joint Analytical Systems GmbH
Wir haben auf der 3DEXPERIENCE Plattform jetzt eine schön geführte und übersichtliche Stückliste zu jedem Bauteil und müssen nicht mehr umständlich mit zusätzlichen Listen arbeiten.
Die Joint Analytical Systems GmbH ist spezialisiert auf innovative Systeme und anwendungsorientierte Lösungen in den verschiedensten Bereichen der Analytik. JAS bietet hochentwickelte chemische Analyseprodukte und fertigt eine Vielzahl GC-, Mikro GC-, und HPLC-basierter Systeme, sowie Laborautomation und Prozesslösungen.
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